Nicht wenige Autofahrer fragen sich, warum Dieselpartikelfilter überhaupt notwendig sind. Schließlich sind sie nicht immer wartungsfrei und verursachen bei Verstopfungen diverse Probleme. Dass die Zusatzelemente in der Abgasbehandlung ihre Daseinsberechtigung haben, rückt meistens in den Hintergrund. Dabei verrichten Rußpartikelfilter einen wichtigen Dienst. Sie schützen uns und die Natur vor Feinstaub.
Was ist Feinstaub und warum sollte er nicht in die Luft gelangen?
Im Prinzip ist jede vom Menschen veranlasste Verbrennung ungünstig für den Planeten, weil sie Rückstände hinterlässt. Ob Holz, Kohle, Benzin oder gar Autogas: Ein Brennstoff wird mithilfe von Sauerstoff in seine Einzelteile zerlegt – dabei setzt er Energie frei, die wir wiederum zum Heizen oder zum Antreiben von Maschinen nutzen.
Dabei entstehen vor allem bei der Verbrennung von Diesel sogenannte Rußpartikel. Der Kraftstoff wird unter hohem Druck eingespritzt und zerstäubt – es bleibt keine Zeit, um ausnahmslos alle Bestandteile zu verbrennen. Einige verbleiben unverbrannt und werden zu Rußpartikeln, die wiederum in die Umwelt gelangen würden – wäre da nicht der Dieselpartikelfilter.
Verschiedene Partikelgrößen und deren Gefahren
Feinstaub kann in den verschiedensten Größen auftreten. Diese werden mithilfe der PM-Kategorisierung eingeordnet. Für die Gesundheit relevant sind vor allem die feinen und die ultrafeinen Partikel, weil sie zumeist nicht von den körpereigenen Schutzfunktionen (Schleimhaut, Härchen, …) aufgehalten werden können. Sie gelangen also direkt in die Atemwege und können dort wiederum sogar vom Blut aufgenommen werden. In der Folge entstehen Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen, die wiederum langfristig zum Tod führen können.
